Weintelegramm 34

Gestern gab es die ersten positiven Kontakte zwischen mir (dem Mann vom anderen Stern) und Weinbaustudenten von der Fachhochschule in Geisenheim (die Zukunft des deutschen Weins). +++ Es war 9.30 Uhr während der Pause von Prof. Dr. Monika Christmanns überlanger Vorlesung zum Thema “Technologie des Weins”. +++ Katrin muss um die 20 sein und stammt aus der Bierstadt Hannover. +++ Eine eher zufällige Begegnung mit dem Weinbau lockte sie nach Südbaden, wo sie das “Leben mit dem Wein” genoss und sich dafür entschied. +++ Der Physiotherapeut Helmut ist 51 Jahre alt und stammt aus Regensburg, wo es etwas mehr als vier Hektar Weinberge gibt. +++ Auch ihn hat die Begeisterung für Trauben und Wein, die während eines halbjähriges Praktikums bei Paul Fürst in Bürgstadt/Franken aufblühte, zu diesem Studium getrieben. +++ Dagegen klingt meinem Grund hier zu sein – nämlich ein Buch über Weinbau zu schreiben – recht pragmatisch, aber ich bin ja noch am Anfang. +++ Die Masse an Material von der Vorlesung muss innerlich noch verarbeitet werden und mein Hintern sich wieder an eine Schulbank gewöhnen! +++ Jetzt erstmal zurück nach Berlin, um ein Wochenende lang wieder der alte Stuart Pigott zu sein. +++ Am Montag geht´s weiter.

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Wein des Monats – Oktober 2008

Silvaner trocken
2007 Silvaner trocken „Von der Dünnbach“ € 4,90 vom Weingut Teschke

Lange haben wir auf ihre heilige Botschaft gewartet. Jetzt füllen die neuen Spitzenweine der deutschen Weingüter die Regale in Weinhandel und Kaufhaus. Die Bretter haben in vieler Hinsicht eine schwere Last zu tragen, vor allem, wenn es sich um die 2007 „Großen Gewächse“ von den Mitgliedern des exklusiven Verbandes deutscher Prädikatsweingüter (VDP) handelt. Einige davon schmecken tatsächlich großartig und sind ihr Geld wert, aber manche Weine mit „GG“ auf dem Etikett sind teure Angeber in ökologisch suspektem, da übergroßen und übergewichtigen Gewand bzw. Flaschen. Trotzdem umgibt sie alle eine Aura des Wertvollen, ja fast ein Heiligenschein. Der deutsche Wein wird verdammt ernst.
Glücklicherweise gibt es noch charakterstarke und leckere deutsche Weine, die keinen so immensen Anspruch heben und freundliche Preise tragen. Solch ein Wein ist der 2007 SILVANER TROCKEN „VON DER DÜNNBACH“ von Michael Teschke, einem der wichtigsten Aufsteiger der letzten Jahre am deutschen Rhein. Der Wein hat Kraft, wunderbare Geschmeidigkeit und duftet herrlich nach Goldparmäne-Äpfeln. Ein „Großes Gewächs“ darf er nicht sein, weil erstens Teschke viel zu originell ist für die Mitgliedschaft im VDP, er zweitens aus der Silvaner-Traube ist, die in Rheinhessen aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht für „Große Gewächse“ zugelassen ist, und drittens, weil er schon jetzt so viel Trinkspaß bereitet. Zum Wohl!

Weingut Teschke
Laurenziberg 14
D 55435 Gau-Algesheim/Rheinhessen
Tel: +49 (0)67 25/23 31
E-Mail: info@weingut-teschke.de
Internet: www.weingut-teschke.de

Weingut: Weingut Teschke

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Weintelegramm 33

„Jetzt sind Sie ein Rheingauer!“, sagte mir Heinrich Breuer von Weingut Georg Breuer in Rüdesheim am Freitagabend, und ich bin schier in Ohnmacht gefallen. +++ Genau das habe ich nicht erwartet, aber es stimmte. +++ Vor wenige Stunden war ich in der Drosselgassen-Stadt am Rhein eingetroffen und werde eine ganze Weile hier bleiben. +++ Ich werde zwei Semester lang als Gasthörer an der weltberühmten und umstrittenen Fachhochschule Geisenheim Weinbau studieren. +++ Heute war Tag eins, und es goss immer wieder in Strömen. +++ Zwei Mal bin beim Hin- und Her-Gerenne um Unterschriften von den Professoren, in deren Vorlesungen ich sitzen möchte, klatschnass geworden. +++ Ich kam mir vor wie von einem anderen Stern, aber es gab sehr ermutigende Gespräche mit einer Reihe der Professoren, vor allem mit Monika Christmann, Randolf Kauer und Wolfgang Pfeifer, die mir das Kelterhaus und die Kellerei zeigten. +++ Dort stand ein so genanntes „Betonei“, der letzte Schrei bei den Gärbehältern und der Beweis, dass Geisenheim nicht mehr weit hinter dem Geschehen herläuft. +++ Heute Nachmittag fuhr mich meine Vermieterin Gabi Leitz von Weingut Leitz (ich teile eine winzige Wohnung mit einem Mitarbeiter des Hauses – recht günstig und ideal gelegen) zu IKEA, wo ich einen Schreibtisch, einen Stuhl und eine Bürolampe erstand.+++ Nach einigen Schimpf-Attacken und reichlich viel Frust (in praktischen Dingen bin ich eine Null) hatte ich alles aufgebaut. +++ Gleich radele ich aus diesem skurrilen Internet-Café mit einer Oldtimer-Vespa im Schaufenster zurück nach Hause und werde dann ein Salami-Toast (den Toaster dazu habe ich mir heute auch geleistet) an meinem neuen Schreibtisch essen und dazu ein Glas Rheingauer Riesling vom Weingut Flick in Wicker trinken. +++ Gut 22 Jahre nachdem ich die Royal College of Art in London verlassen habe, bin ich wieder Student geworden und werde neben anderen Studenten, deren Vater ich sein könnte, die Schulbank drücken! +++ Ich bin sehr gespannt und berichte weiter.

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Weintelegramm 32

Manchmal erkenne ich nicht sofort, wie wichtig ein bestimmtes Thema ist +++ Beim WEIN SPRICHT DEUTSCH WEIN-LABORATORIUM II am 22. September kam es in Hammers Weinkostbar in Berlin zu einer spannenden Diskussion, deren Bedeutung mir erst jetzt langsam klar wird. +++Vordergründig ging es darum, ob hochwertige deutsche Weine noch fruchtbetont und verspielt schmecken können. +++ Die trockenen 2007er „Großen Gewächse“ der VDP-Weingüter sind gerade auf den Markt gekommen, und die große Mehrheit davon wirkt sehr kräftig und würzig-mineralisch. +++ Bei Weinen wie dem CENTGRAFENBERG RIESLING von Fürst in Bürgstadt/Franken, dem KASTANIENBUSCH RIESLING von Dr. Wehrheim in Birkweiler/Pfalz oder dem MORSTEIN RIESLING von Wittmann in Westhofen/Rheinhessen schmeckt das ganz toll, aber manchmal wirkt es recht gewollt, gelegentlich sogar aufgesetzt und manchmal einfach banal. +++ Trotzdem wird unter den Winzern weiter ein Wettkampf um Journalisten-Punkte geführt, nach dem Motto „meine Mineralien sind kräftiger und besser als deine Mineralien“.+++ Offensichtlich kann es bei einem „Großen Gewächs“ nie genug Kraft und Mineralien geben, und es scheint, als dürften sie grundsätzlich nie lustig oder fröhlich wirken. +++ Aber woher kommt dieses „muss“ und „darf nicht“? Warum wird Heiterkeit plötzlich als „Unernst“ abgestempelt? +++ Dank an Holger Schwarz von der Weinhandlung Viniculture (siehe www.viniculture.de) für die 2007ER RIESLING SPÄTLESE feinherb von Matthias Müller in Spay/Mittelrhein am Ende des zweiten Wein-Laboratorium, einem saftigen, lebhaften Wein mit feinen Fruchtaromen, und auch für die Beschreibung des Weins als „keine gemonsterte Spätlese“. +++ Davon brauchen wir mehr, wenn der deutsche Wein keine todernste Sache werden soll!

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Wein des Monats – September 2008

Chardonnay
2007 Chardonnay „Valentin“ € 4,70 vom Weingut Milch

Wer hat Lust auf einen deutschen Chardonnay? Ich hatte definitiv keine, bis ich die Weine von Karl-Hermann Milch verkostete. „Muss das sein?“, habe ich zuerst skeptisch gefragt. Leben wir nicht in Boom-Zeiten des Rieslings, seit eh und je die edle deutsche Rebsorte? Und ist der ursprünglich französische Chardonnay inzwischen nicht die Allerweltsrebsorte geworden – zu einer Art Marke verkommen, unter der banale und langweilige trockene Weißweine aus jedem nur denkbarem Weinland verschleudert werden?
Aber dann hatte ich diesen Wein im Glas und war auf Anhieb begeistert, weil der Chardonnay „Valentin“ von Milch die geniale Lebendigkeit besitzt, die typisch für die neuen deutschen Weine ist. Er hat einen verführerischen Duft nach Aprikosen und Toast, ist sehr schwungvoll und stimmig im Geschmack. Er macht einfach Laune, was gute Alltagsweine tun sollen, was viel zu selten aber der Fall ist. Und er besitzt genug Substanz, um nicht bei kräftig gewürzten Speisen schlapp zu machen. Wo ist die nächste Flasche?

Weingut Karl-Hermann Milch
Rüstermühle
D 67590 Monsheim/Rheinhessen
Tel: +49 (0)6243 / 3 37
E-Mail: info@weingut-milch.de
Internet: www.weingut-milch.de

Weingut: Weingut Karl-Hermann Milch

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Weintelegramm 30

Viele Winzer, Händler und Journalisten halten die 2007er Rieslinge für die besten seit eh und je. +++ Das wollen wir beim 2. Wein-spricht-deutsch-Laboratorium am Montag, den 22. September von 16 bis 20 Uhr in Hammers Weinkostbar, Körtestraße 20, 10967 Berlin-Kreuzberg testen +++ Der Eintritt kostet 10 Euro plus mindestens 10 Euro Spende an Wein hilft +++ Anmeldung unter info@hammers-wein.de oder (0 30) 69 81 86 77 (Plätze sind begrenzt) +++ Jeder darf seinen Lieblingswein anmelden und mitbringen. +++ Weitere Infos: http://www.hammers-wein.de

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Weintelegramm 29

Am 21. August auf der Buch-Release-Party von STUART PIGOTTS KLEINER GENIALER WEINFÜHRER 2009, kurz KGW genannt, im Admiralspalast an der Friedrichstraße in Berlin ist mir richtig klar geworden, wie groß der Unterschied zwischen dem KGW und anderen Weinführern ist. +++ Die im KGW ausgezeichneten Winzer, die auf der Bühne neben mir standen, sind nicht die, die in anderen Weinführern immer wieder siegen. +++ Im KGW gibt es keine Preise für die dickflüssigste Trockenbeerenauslese des Landes oder für den Winzer mit dem größten Minderwertigkeitskomplex des Jahres. +++ Der KGW verzichtet komplett auf sich dauernd wiederholende Huldigungen längst ausverkaufter angeblich großer Gewächse. +++ Im KGW geht es nur um tolle Weine zu freundlichen Preisen, die riesigen Spaß bereiten, und das spürte man auch an diesem Abend +++ Hans und Monika Kusterer von Weingut Kusterer in Esslingen/Württemberg waren ziemlich überrascht, den Preis für den Traumrosé des Jahres zu erhalten. +++ Es ist ein Lustwein, genau wie der Party-Rotwein des Jahres von Martin Tesch in Langenlonsheim/Nahe und der Party-Weißwein des Jahres von Erik Riffel in Bingen-Büdesheim/Rheinhessen. +++ Aber mit solchen Leichtigkeiten werden sie wenig Punkte in anderen Weinführern ernten. +++ Die Jungwinzer des Jahres Christian und Simone Stahl aus Auernhofen haben bisher wenig Beachtung von den allmächtigen Götter der Weinkritik erhalten, weil ihre Weine zu energiegeladen sind. +++ Und die Weine von Andreas Schneider, unser Obstweinerzeuger des Jahres, wurden nicht wahrgenommen, weil sie „nur“ aus Äpfeln und Birnen sind und damit nicht kritikwürdig +++ Glücklicherweise scheint es den Weintrinkern aber immer mehr um lebendige Weine und immer weniger um tote Punkte zu gehen!

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Weintelegramm 28

Was fällt einem Buchautor ein, wenn er endlich sein neues Werk in Händen hält? +++ Ideen für die nächste Ausgabe! +++ In STUART PIGOTTS KLEINER GENIALER WEINFÜHRER 2009 werden eine Reihe Auszeichnungen verliehen. +++ Die wichtigste ist der zum ersten Mal vergebene KLEINER GENIALER WEINPREIS, der an Martin und Susanne Müllen vom Weingut Müllen in Traben-Trarbach für die Gesamtleistung geht. +++ Nächstes Jahr wird es definitiv zwei weitere Auszeichnungen geben: JUNGWINZER DES JAHRES und OBSTWEINERZEUGER DES JAHRES. +++ Der erste Preis ist notwendig, weil es immer noch viele begabte und kreative Jungwinzer gibt, die nicht das verdiente Lob erhalten, und der zweite, weil Obstwein immer noch grundsätzlich als zweitklassig gilt! +++ Dieses Jahr verleihe ich diese Preise auf diesem Weg: +++ Jungwinzer des Jahres sind CHRISTIAN UND SIMONE STAHL aus Auernhofen/Franken, vor allem wegen ihres immer breiter gefächerten Sortiments trockener Weißweine. +++ Möglicherweise ist das deutsche Wein-Pop-Kunst, aber es handelt sich um charismatische Weine aus einem völlig unbekannten Ort. +++ Obstweinerzeuger des Jahres wird ANDREAS SCHNEIDER aus Niedererlenbach bei Frankfurt/Main, der den Wein des Monats stellt. +++ Jedes Jahr lotet Schneider die Grenzen des Möglichen beim Apfel – und Birnen-Wein neu aus +++ Dagegen schmecken viele Traubenweine aus namhaften Weingütern ausdrucksarm! +++ Planet Wein dreht sich, Deutschlands Weine entwickeln sich auf überraschende Weise und mein KLEINER GENIALER WEINFÜHRER hat einen neuen Auftritt, mit zahlreichen neuen und spannenden Weinempfehlungen.

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Wein des Monats – August 2008

Obstwein
2007 Am Steinberg vom Obsthof am Steinberg

Andreas Schneiders 2007 Am Steinberg duftet nach reifen Äpfeln, besticht im Geschmack mit einem satten Apfelton, ist spritzig und sanftherb. Mit nur 7,5 Volumenprozent Alkohol ist er ein optimaler Sommerwein und für nur 3,50 Euro auch ein wahres Schnäppchen! Mit Trauben hat er allerdings nicht das geringste zu tun, er gehört zu den revolutionären neuen Apfelweinen Deutschlands. Er kommt zwar aus Frankfurt, doch ist so ziemlich das einzige, was ihn mit dem traditionellen „Ebbelwoi“ dieses Landstrichs verbindet. Hier steht unverkennbar der moderne deutsche Riesling mit seiner strahlenden Frische und herrlichen Fruchtaromen Pate.

Der Steinberg-Cuvée ist beileibe nicht der Gipfel in Andreas Schneiders Erzeugung, eher die solide, günstige Basis. Der ökologische Obstbauer und Obst-Winzer bietet momentan neun verschiedene Apfelweine und Apfel-Birnenweine aus dem Jahrgang 2007 an, die alle sehr unterschiedlich schmecken. Höhepunkt dieser Reihe wie auch der gegenwärtigen Apfelweinerzeugung der Republik ist der sortenreine 2007 Schneiders Goldparmäne, der wie eine himmlische Essenz aus dieser edlen Apfelsorte schmeckt. Für diesen wunderbaren Wahnsinn muss man 10 Euro die Flasche blechen, aber Schneiders „Dämmerschoppen“ für 5 Euro, seine „Rote Sternrenette“ für 6 Euro und seine „Libatio“ für 7 Euro die Flasche sind ebenfalls genial.

Obsthof am Steinberg
Am Steinberg 24
D 60437 Frankfurt (Nieder-Erlenbach)
Tel: +49 (0)6101 / 4 15 22
E-Mail: oas65@gmx.de
Internet: www.obsthof-am-steinberg.de

Weingut: Obsthof am Steinberg

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Weintelegramm 27

Das „Riesling Rendezvous“ in Seattle war den fürchterlichen Jetlag wert +++ Es ist eines der wenigen spannenden Weinfestivals der Welt +++ Neben längst etablierten Sternen des Riesling-Himmels wie Pierre Trimbach aus Alsace und Egon Müller von der Saar standen dort viele ehrgeizige junge Riesling-Erzeuger wie Claudia und Mike Weersing von Pyramid Valley Vineyards in Marlborough/Neuseeland und Sean O’Keefe von Chateau Grand Traverse auf der Old Mission Peninsula in Michigan +++ Und ihre Weine konnten sich gegenüber deren Meisterwerken behaupten +++ Bei den Blindproben gab es große Überraschungen +++ Viele im Saal hielten z.B. den 2007 Riesling Reserve von Crawford River in Victoria/Australien für einen deutschen Klassiker von Nahe oder Mittelrhein +++ Genauso ging es uns beim 2007 Reserve von Mission Hill in Okanagen Valley/British Columbia, dessen Pfirsich- und Blütennoten mich stark an die Mosel erinnerten +++ Rasse und feines Süße-Säurespiel des 2007 Eroica von Dr. Loosen und Chateau Ste. Michelle (den Veranstaltern) war sehr schwer zu platzieren – „Wo verdammt noch mal sind wir jetzt auf Planet Riesling?“ – aber sehr überzeugend +++ Und davon gibt es weit über 300´000 Flaschen! +++ Bis jetzt hat mich nur selten ein süßer Riesling aus Australien überzeugt, aber der gerade abgefüllte 2008 FGR von Frogmore Creek/Tasmanien strahlt wie ein Sternengeburt +++ Damit hat der silberhaarige Andrew Hood nicht nur den ganzen Saal in Staunen versetzt, sondern auch die internationale Riesling-Winzerjugend übertrumpft +++ Beim Riesling gibt es keine Kluft mehr zwischen Weinen aus den angeblich „klassischen“ Gebieten in Europa und jenen aus der so genannten Neuen Welt in Übersee, außer vielleicht in unseren Köpfen.

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